Freitag, 30. Mai 2014

Hula, Cocktails und ein Schwein aus dem Erdloch - Geburtstag auf hawaiianisch

Runde Geburtstage hat man nicht jedes Jahr, die ganz "großen" runden sowieso nicht.
Deshalb muss dieser 28. November 2014 etwas ganz Besonderes werden.
Und wenn man dann grad zufällig auf Hawaii ist, möchte ich das bitte auch richtig schön hawaiianisch haben.
Mit einheimischem Essen, dem berühmten Kalua Pig, das in Banananblättern im Erdloch gegart wird, hübschen Mädchen die Hula tanzen, dicken Männern mit kleinen Gitarren, Strand, Palmen, Sonnenuntergang.

Die Hawaiianer haben deshalb etwas genau passendes für mich erfunden: LUAU!


Seit ich davon hörte stand für mich fest, sowas machen wir mit.
Und letztens kam Tommy mal wieder mit einem Zettelchen auf dem er einen Tipp notiert hatte, der im Marco Polo Reiseführer stand, das Old Lahaina Luau.

Diese Feste gibt es an einige Locations auf Maui, aber übereinstimmend, egal wo man Kritiken nachliest, wird immer dieses als das absolut beste auf Maui beschrieben.

Nun haben wir aber ein Problem:
Lahaina ist ca. 30 Meilen nördlich von Kihei, wo wir unser Haus haben.
Und bei all-you-can-eat-and-drink am Geburtstag will natürlich keiner Auto fahren. Ich am allerwenigsten....

Mit dem Auto hin und Taxi zurück ist Unsinn. Wie kommt man morgens wieder hin, das Auto holen?
Mit dem Taxi hin und zurück - viel zu teuer.
Nun wollen wir aber auch nicht ein schlechteres Luau in der Nähe machen, nur weils leichter erreichbar ist.

Zum Glück hatte ich diesmal die zündende Idee. Bus!
Es gibt eine Busverbindung zwischen Kihei und Lahaina, die uns für 2$ pro Person nach Norden bringt.
Dauert zwar mit Umsteigen an die 2 Stunden, aber das sehen wir dann eben als Abenteuer. Wir sind ja im Urlaub und haben Zeit.
Wir werden also nach einem Sektfrühstück am 28.11. morgens mit dem Linienbus nach Lahaina fahren, uns dort in der alten Walfängerstadt einen schönen Tag machen und gegen Abend zum Luau gehen.

Zurück müssen wir dann eben mit dem Taxi, aber für eine Strecke ist das zu verkraften.

Da das Old Lahaina Luau oft lange vorher ausgebucht ist, habe ich heute schon alles fest gemacht.
Stornierbar ist es ja notfalls immer.


Der Preis klingt teuer, aber wir finden, für all inclusive sind die knapp 80€ pro Person völlig ok, und dieser Tag soll ja etwas ganz besonderes werden.

Wir freuen uns sehr darauf!
Aloha!


Noch 175 Tage!

Donnerstag, 15. Mai 2014

Wir brauchen Autos. Große Autos!

Natürlich wollen wir im Urlaub auch mobil sein, daher muss ein  Mietwagen her.
Genauer gesagt zwei, denn in San Francisco müssen wir ja auch von A nach B kommen und ein Großraumtaxi allein vom Airport zum Hotel und zurück wäre teurer als ein "eigenes" Auto.

Wichtiger aber ist jetzt zuerst mal das Auto, mit dem wir Maui erkunden wollen.
Bei unserer USA-Reise 2009 hatten wir zu weit einen Midsize-SUV - zu viert mit allem Gepäck und Tommys heilgem Golfbag passen wir da aber nie im Leben rein.
Und bei Tagesausflügen wollen wir schon auch mit allem was man so mitschleppt bequem sitzen können.
Also muss mindestens ein Standard-SUV her, was schon recht großes.

Ich hab natürlich (wunderts irgendwen?) schon seit Wochen geforscht und geguckt.
Kenne schon seit Jahren die einschlägigen Mietwagenseiten und Buchungsportale, immerhin hab ich schonmal einen Mietwagen für die USA gemietet.
Bisher wollte sich aber nicht so ganz finden lassen, was wir wollten.
9 Tage für 460 Euro, incl einem Zusatzfahrer, war das günstigste.
Oder 430 ohne Zusatzfahrer, da überlegten wir schon notfalls einfach schwarz zu fahren, es wird eh keiner merken....

Nachdem der ADAC als Anbieter generell immer ausschied, weil die Autos dort immens teurer waren als anderswo, guckte ich dort die ganze Zeit gar nicht.
Erst gestern.
Rein mal so aus Neugier.
Bingo!

Ein Fullsize-SUV (zur Info: das sind die GANZ dicken Dinger!), zu buchen bei Hertz, incl. aller Versicherungen UND aller Zusatzfahrer für unglaubliche 401 Euro. Nicht-Mitglieder zahlen 100 Euro mehr, aber der ADAC kann ja doch  mehr als Manager rumfliegen, also sind wir natürlich dabei.

Wie es der Zufall wollte, kamen ausgerechnet gestern auch Tommy und Kai wieder vorbei, schnell zeigte ich ihnen das fette Teil und da man erst 4 Wochen vor Reiseantritt zahlen muss, bekam ich die Buchungsgenehmigung.

Wir werden also im November in Maui mit einem dicken runden V8 Chevy Tahoe unterwegs sein, zu dem Auto-Motor-Sport schreibt:
Der Chevrolet Tahoe ist so amerikanisch wie Rodeo und doppelstöckige Cheeseburger.
Hier, für die, die es interessiert, der komplette Bericht: Auto-Motor-Sport

Und so sieht er dann etwa aus, der Kleine, wir freuen uns schon alle drauf:

Quelle: Wikipedia

Schnell noch Jürgen bei den Hertz Gold Plus Rewards angemeldet (er wusste davon nix, aber da es nichts kostet....), nun haben wir noch den Vorteil, dass wir an keinen Schalter zwecks Papierkram müssen, sondern direkt in unser Auto einsteigen können.
Und kurz vor Anreise per SMS mitgeteilt bekommen, wo genau unser Auto steht und welches Modell es wirklich ist, was wir dann sogar noch ändern könnten.
Die Info hatte ich, wie schon so viele, aus dem Amerika-Forum.
Ich sags ja immer, im Internet wird man schlau.....

Leider hatten wir für San Francisco beim ADAC kein Glück, ein Standard-SUV (also eine Nummer kleiner als der Dicke) soll für zwei Tage 190 Euro kosten - indiskutabel.
Bei billiger-mietwagen.de wären wir mit akzteptablen 110 Euro dabei, aber so ganz versteckt zwischen diversen Kleinwagen und Limousinen sprang mir plötzlich ein Angebot der Firma Dollar ins Auge:
Jeep Grand Cherokee (oder vergleichbar, wie es immer heisst, man bucht nicht ganz konkret das Modell, sondern die Wagenklasse) reduziert von 127 auf 89 Euro.

Na geht doch! Tommy meinte zwar, der sei ganz schön klein, während Jürgen behauptet, der kommt in etwa auf unseren alten geliebten Jeep Commander raus.
Aber schließlich werden wir in San Francisco keine großen Strecken fahren, schon gar nicht mit Gepäck. Wir werden uns für die kurze Strecke schon da rein gequetscht kriegen.

Für den Preis wurde also auch der Jeep direkt gebucht, der dann hoffentlich etwa so aussieht:

Quelle: jeep.com

Ein bißchen Stress gabs nach der Buchung noch, weil der ADAC  meinte, unsere Zahlung sei fehlgeschlagen (die wir wohlgemerkt erst im Oktober leisten müssen).
Es stellte sich heraus, dass das Problem bei unserer (ADAC!-) Kreditkarte lag.
Das dumme Ding läuft im September ab, also wird keine Buchung für November damit angnommen, owohl wir naürlich rechtzeitig eine neue Karte bekommen werden.
Das ließ sich zum Glück aber leicht telefonisch klären und ich muss an dieser Stelle mal die Damen am ADAC-Servicetelefon loben, die ausgesprochen nett und kompetent waren und das nicht wirklich vorhandene Problem mit ein paar Mausklicks ausräumten.


Noch 190 Tage

Donnerstag, 8. Mai 2014

Vom Ramada zum Country Inn & Suites

Schon einige Zeit war ich am Grübeln, weil von vielen Seiten das Country Inn & Suites Long Island City so sehr gelobt, und im direkten Vergleich dem von mir gebuchten Ramada vorgezogen wurde.
In erster Linie, weil es zwei Blocks näher an der U-Bahn liegt, was durchaus auch für uns ein Argument ist.
Nun stellte ich mir die ganze Zeit vor, wie wir abends mit müden Füßen auf dem Heimweg von Manhattan am Country Inn vorbei müssen, uns noch ein gutes Stück weiter schleppen und uns denken, das hätte unser Hotel sein können....

Das Country Inn ist unwesentlich teurer für die zwei Tage (wieder vom Zimmer mit Stadtblick ausgehend), der einzige Nachteil ist, dass für unsere Reisezeit kein Zimmer mit zwei Betten frei ist.
Nach nun zwei Wochen, wo ich mmer dachte, die Männer würden mir dankbar zu Füßen fallen, wenn ich ihnen Wege erspare, und wo ich immer wieder im Internet großes Lob zum Country Inn las, ist es nun heute passiert.
Ich habe das Ramada storniert und das Country Inn gebucht - mit Stadtblick, dieser Luxus muss sein.
Auch das wieder ohne Anzahlung und kostenlos stornierbar, man weiss ja nie, was sich evtl. noch findet....



Das Bieten auf Priceline habe ich vorerst auf Eis gelegt.
Erstens scheint man mit einem Preisvorschlag, der etwa dem vom Ramada oder Country Inn entspricht, in Manhattan keine Chance zu haben, vor allem aber hat man keinen Einfluss auf die Betten. Und ein schmales Queen-Bett ist erwiesenermaßen für uns zu eng.

Nun warten wir mal ab, ob es bei der derzeitigen Auswahl bleibt, es ist ja noch ein bißchen Zeit.

Konkret: noch 197 Tage :-)