Donnerstag, 15. Mai 2014

Wir brauchen Autos. Große Autos!

Natürlich wollen wir im Urlaub auch mobil sein, daher muss ein  Mietwagen her.
Genauer gesagt zwei, denn in San Francisco müssen wir ja auch von A nach B kommen und ein Großraumtaxi allein vom Airport zum Hotel und zurück wäre teurer als ein "eigenes" Auto.

Wichtiger aber ist jetzt zuerst mal das Auto, mit dem wir Maui erkunden wollen.
Bei unserer USA-Reise 2009 hatten wir zu weit einen Midsize-SUV - zu viert mit allem Gepäck und Tommys heilgem Golfbag passen wir da aber nie im Leben rein.
Und bei Tagesausflügen wollen wir schon auch mit allem was man so mitschleppt bequem sitzen können.
Also muss mindestens ein Standard-SUV her, was schon recht großes.

Ich hab natürlich (wunderts irgendwen?) schon seit Wochen geforscht und geguckt.
Kenne schon seit Jahren die einschlägigen Mietwagenseiten und Buchungsportale, immerhin hab ich schonmal einen Mietwagen für die USA gemietet.
Bisher wollte sich aber nicht so ganz finden lassen, was wir wollten.
9 Tage für 460 Euro, incl einem Zusatzfahrer, war das günstigste.
Oder 430 ohne Zusatzfahrer, da überlegten wir schon notfalls einfach schwarz zu fahren, es wird eh keiner merken....

Nachdem der ADAC als Anbieter generell immer ausschied, weil die Autos dort immens teurer waren als anderswo, guckte ich dort die ganze Zeit gar nicht.
Erst gestern.
Rein mal so aus Neugier.
Bingo!

Ein Fullsize-SUV (zur Info: das sind die GANZ dicken Dinger!), zu buchen bei Hertz, incl. aller Versicherungen UND aller Zusatzfahrer für unglaubliche 401 Euro. Nicht-Mitglieder zahlen 100 Euro mehr, aber der ADAC kann ja doch  mehr als Manager rumfliegen, also sind wir natürlich dabei.

Wie es der Zufall wollte, kamen ausgerechnet gestern auch Tommy und Kai wieder vorbei, schnell zeigte ich ihnen das fette Teil und da man erst 4 Wochen vor Reiseantritt zahlen muss, bekam ich die Buchungsgenehmigung.

Wir werden also im November in Maui mit einem dicken runden V8 Chevy Tahoe unterwegs sein, zu dem Auto-Motor-Sport schreibt:
Der Chevrolet Tahoe ist so amerikanisch wie Rodeo und doppelstöckige Cheeseburger.
Hier, für die, die es interessiert, der komplette Bericht: Auto-Motor-Sport

Und so sieht er dann etwa aus, der Kleine, wir freuen uns schon alle drauf:

Quelle: Wikipedia

Schnell noch Jürgen bei den Hertz Gold Plus Rewards angemeldet (er wusste davon nix, aber da es nichts kostet....), nun haben wir noch den Vorteil, dass wir an keinen Schalter zwecks Papierkram müssen, sondern direkt in unser Auto einsteigen können.
Und kurz vor Anreise per SMS mitgeteilt bekommen, wo genau unser Auto steht und welches Modell es wirklich ist, was wir dann sogar noch ändern könnten.
Die Info hatte ich, wie schon so viele, aus dem Amerika-Forum.
Ich sags ja immer, im Internet wird man schlau.....

Leider hatten wir für San Francisco beim ADAC kein Glück, ein Standard-SUV (also eine Nummer kleiner als der Dicke) soll für zwei Tage 190 Euro kosten - indiskutabel.
Bei billiger-mietwagen.de wären wir mit akzteptablen 110 Euro dabei, aber so ganz versteckt zwischen diversen Kleinwagen und Limousinen sprang mir plötzlich ein Angebot der Firma Dollar ins Auge:
Jeep Grand Cherokee (oder vergleichbar, wie es immer heisst, man bucht nicht ganz konkret das Modell, sondern die Wagenklasse) reduziert von 127 auf 89 Euro.

Na geht doch! Tommy meinte zwar, der sei ganz schön klein, während Jürgen behauptet, der kommt in etwa auf unseren alten geliebten Jeep Commander raus.
Aber schließlich werden wir in San Francisco keine großen Strecken fahren, schon gar nicht mit Gepäck. Wir werden uns für die kurze Strecke schon da rein gequetscht kriegen.

Für den Preis wurde also auch der Jeep direkt gebucht, der dann hoffentlich etwa so aussieht:

Quelle: jeep.com

Ein bißchen Stress gabs nach der Buchung noch, weil der ADAC  meinte, unsere Zahlung sei fehlgeschlagen (die wir wohlgemerkt erst im Oktober leisten müssen).
Es stellte sich heraus, dass das Problem bei unserer (ADAC!-) Kreditkarte lag.
Das dumme Ding läuft im September ab, also wird keine Buchung für November damit angnommen, owohl wir naürlich rechtzeitig eine neue Karte bekommen werden.
Das ließ sich zum Glück aber leicht telefonisch klären und ich muss an dieser Stelle mal die Damen am ADAC-Servicetelefon loben, die ausgesprochen nett und kompetent waren und das nicht wirklich vorhandene Problem mit ein paar Mausklicks ausräumten.


Noch 190 Tage

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