Sonntag, 19. Januar 2014

Traumhaus!

Gleich am nächsten Tag schrieb ich die drei Besitzer der Ferienhäuser an.
Von Stewart, dem Besitzer des Steinhäuschens, bekam ich nach wenigen Stunden eine sehr nette und ausführliche Antwort.
Zudem bot er uns bei Buchung von mehr als 7 Tagem einen reduzierten, sehr anständigen Preis.

Je öfter ich die Bilder anguckte, desto mehr wollte ich dieses Haus.
Keine Anlage, nur wir und die Besitzer auf dem Grundstück.
Jacuzzi und Grill auf der Terrasse ganz für uns allein, zentrale Klimaanlage im ganzen Haus, Strandutensilien
und einfach die ganze hübsche Ausstattung.
Ich zeigte Freunden die Bilder und jeder sagte, wie toll das sei und wir wären blöd, wenn wir das nicht nehmen.
Link zum Steincottage

Ich hatte leise Sorge, dass Tommy es nicht will, weil es eben auch teurer ist.
Aber ich hatte so meine Argumente....
Der Preisnachlass, keine Anlage, größere Betten, bessere Strände in der Nähe, volle Rückzahlung bei Stornierung.
Die Vorstellung, abends im Jacuzzi mit einem Drink zu sitzen, während nebenan auf dem Grill die Steaks brutzeln.....
Geschäfte, Restaurants, tolle Strände, alles im Umkreis von wenigen Meilen.
Und last but not least: 5 Weltklasse Golfplätze im Umkreis vom 4 Minuten!
Daran kommt Golf-Fan Tommy keinesfalls vorbei :-)
Noch dazu hatte ich (und habe bis heute) keine Antwort von den anderen Vermietern.

Ich rief also Tommy an und sagte, wir müssen uns ums Haus kümmern, irgendwann sind die alle vergeben und es gibt ja nicht so viele Angebote für Häuschen.
Er kam also abends, ich zeigte ihm nochmal das Haus, schilderte die Situation und warum wir genau dieses Haus haben müssen.
Ich bin jetzt noch erstaunt, dass er direkt sagte, ja, machen wir!

Nur Minuten später hatte ich an Stewart gemailt, bekam innerhalb kürzester Zeit eine Antwort, wir zahlten die Anzahlung per Kreditkarte und jetzt ist das wunderschöne Haus auf Maui wirklich unser Urlaubsdomizil!




Bilder vom homeaway.com

Samstag, 18. Januar 2014

Wir brauchen wieder mal ein Dach überm Kopf

Endlich habe ich wieder reisetechnisch was zu tun, die Thailand-Planungen sind ja soweit abgeschlossen, da kann ich nichts tun, als auf den Reisetag warten.
Aber jetzt!
Es gilt ja ein völlig neues Ziel zu erforschen, Flüge und Unterkünfte suchen  - mein Element!

Tommy wollte sich im Reisebüro erkundigen, ob man die Flüge mit Stopovers incl. dortigen Hotels auch pauschal buchen kann, ich nahm separat Flüge und Unterkünfte via Internet in Angriff.
Auch die richtige der hawaiianischen Inseln galt es zu finden, für Inselhopping auf mehrere fehlt uns bei nur 14 Tagen die Zeit.

Google und Reiseforen halfen mit, so schloß ich den Sitz der Hauptstadt Honolulu, die Insel Oahu, recht schnell aus. In die enge Wahl kamen Big Island (Hawaii) und Maui, mit deutlicher Tendenz zu Maui, was u.a. die schönsten Strände bieten soll. Das musste aber noch gemeinsam endgültig diskutiert werden.

Sehr schnell stellte ich fest, dass wie befürchtet die Hotels auf Hawaii ordentlich teuer sind. Unter 120-150 Euro pro Nacht, ohne jegliche Verpflegung, fand ich nicht mal ein einfaches Hotel mit akzeptablen Bewertungen. Und wir müssten dann ja täglich zu allen Mahlzeiten essen gehen, wenn wir nicht immer nur Sandwiches aus dem Safeway essen wollen.

Aber mein Papa sagte immer schon zu mir: du bist doch kein wenig Dummes! :-))))
Natürlich liess mir das keine Ruhe und ich fand schnell eine Lösung, die sicher auch Kai und Tommy überzeugen würde.
Ferienwohnung!
Ich bin nun eigentlich jemand, der Hotels bevorzugt und sich im Urlaub beputzen und bekochen lässt.
Aber Ferienwohnungen auf Hawaii gibt es soviel wie Palmen und preislich zahlt man etwa das, was man für ein Hotelzimmer zahlt - allerdings für alle vier Personen zusammen!
Man kann sich selbst bekochen oder essen gehen, abends gemütlich am Grill sitzen - ich fands keine üble Alternative.

Ein ansässiger deutscher Anbieter (http://www.mauifewo.com) schickte mir Angebote für wirklich tolle Wohnungen, ich suchte parallel auf den sehr empfehlenswerten Webseiten http://homeaway.com und http://vrbo.com/, wo u.a.  private Anbieter Wohnungen oder Häuser anbieten.......

.......Häuser??????

So ein Häuschen für uns allein wäre natürlich noch toller als eine Wohnung in einer Art Wohnblock, wo man sich Pool, Grill und alles andere mit etlcihen anderen Parteien teilen muss.
Ferienhäuser auf Hawaii sind im Vergleich zu Wohnungen eher dünn gesät - aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht fündig werden würde ;-)

Ich fand schließlich ein paar in Frage kommende Häuschen auf Maui, mit einem klaren Favoriten darunter.
Letztes Wochenende nun waren Tommy und Kai wieder zur Besprechung hier, Tommy schlug von sich aus Maui als bevorzugtes Ziel vor und nahm den Wohnung/Haus-Vorschlag direkt begeistert an.
Kai hält sich immer dezent im Hintergrund und lässt uns machen, ähnlich wie Jürgen. 
Tommy und ich machen das schon ;-)

Wir beguckten und besprachen die angebotenen Häuser, entschieden uns eigentlich ziemlich fest für ein nettes Holzhäuschen in  Kaanapali zu einem sehr fairen Preis.
Kurz danach entdeckte ich, dass es deren mehrere gab, die sich alle in einer Anlage befanden, und schrieb zwei der Inserenten an, plus den Besitzer eines wunderschönen, aber etwas teureren Steinhäuschens weiter im Süden, in Kihei.
Diese drei sind nun vorerst die interessanten Kandidaten:

Die beiden einfachen, aber nett ausgestatteten Cottages in einer Anlage:



Das hübsche, exclusivere Steinhäuschen:



Bildquelle: http://homeaway.com

Sonntag, 12. Januar 2014

Wohin nur, wohin??

In den kommenden Tagen war ich im Reisebüro unterwegs, schleppte Kataloge heim, quälte das Internet.

Tommy hatte am Neujahrstag die Malediven und Sri Lanka als mögliche Ziele erwähnt - damit leben könnte ich schon, wenn ich auch weiter die Karibik bevorzuge.
Was Tommy, der Rastlose, auf einer klitzekleinen Malediveninsel den ganzen Tag tun will, ist mir bis heute schleierhaft, ich sehe ihn schon Trampelpfade rund um die Insel laufen.....

Der Samstag kam und die "Urlaubsfindungskommission" trat zusammen.
Ziele bietet die Welt ja genug, aber nicht alle sind was für mich.
Dubai als Stopover wollten die Männer. Ok - und dann?
Sri Lanka war weiter im Rennen, Mauritius, Südafrika. Bali war ein heisser Kandidat.
Jürgen warf Kuba in die Runde, was eine der schönsten Karibikinseln sein soll, aber insgesamt kamen wir nicht zu einem konkreten Ziel.

Ich saß an der Flugsuchmaschine und prüfte Preise, nach Bali, Afrika, Kuba, Florida......
Tommy meinte lachend, guck doch auch gleich mal, was es nach Hawaii kostet.
Halloooo? Hawaiiii? Das hatte ja bisher keiner auf den Schirm, viel zu weit, viel zu teuer, ist nicht in der Diskussion.
Aber siehe da, nach Hawaii über z.B. Vancouver und San Francisco für knappe 1000 Euro??
Und wenn man da schon landet, warum nicht den langen Flug unterbrechen und sich noch ein bisschen umsehen? San Francisco, "meine" Stadt, Hawaii als Teil meiner geliebten USA - wenn das nicht ein Wink des Schicksals ist?

Weiter suchten wir nicht mehr, alle waren begeistert, Tommy findet dort sein geliebtes Golf, Kai und ich Strand, Meer und Sonne, und Jürgen nimmt gerne von allem etwas.
Das Ziel ist gefunden, let's go to Hawaii!

Am Anfang stand eine Enttäuschung

Silvester 2013 feierten wir mit Freunden und kamen mal wieder auf das Thema gemeinsamer Urlaub.
Nach Thailand 2011 hatten wir uns 3 Jahre Pause voneinander gegönnt, wollen aber nun wieder zusammen verreisen, für mich vor allem anlässlich meines anstehenden runden Geburtstags, den ich nicht zu Hause feiern möchte.

Da Kai und Tommy immer wieder begeistert von ihren Aida-Kreuzfahrten berichtet hatten (ich wollte sowas eigentlich nie), meinte ich schließlich, na gut, ich würds probieren, geh ich halt auch mal auf so ein Schiff.
Die große Karabik-Kreuzfahrt sollte es sein, Jürgen fand die Idee auch gut und so ging ich voller Begeisterung in der Neujahrsnacht schlafen.
Ich malte mir schon aus, wie ich auf der Trauminsel Tobago den Geburtstag feiern würde und gab die Pläne auch bereits der Facebook-Gemeinde bekannt, Jürgen hatte ja zugestimmt, wir machen das!

Die Enttäuschung folgte auf dem Fuß....schon am nächsten Tag verkündete Tommy, er wolle nicht mehr auf ein Schiff und in den nächsten Tagen, während denen ich schon ausführlich die passenden Kreuzfahrten recherchierte, kristallisierte sich heraus, dass Jürgen nicht allein reisen wollte.

Ich war am Boden zerstört, der Traum zerplatzt, ich war stinkesauer auf die Männer.
Tage später rief ich Kai an und erzählte ihr, ihr Mann sei Schuld, wenn es bei uns eine Ehekrise gäbe, und  wir kamen überein, uns am Wochenende zwecks Urlaubskrisensitzung zu treffen.